Heinz Worner, 1930er Jahre
Foto: unbekannt- verheiratet, 4 Kinder
- geboren am 12.12.1910 als Sohn eines Dienstmädchen /Reinemachefrau und Tischlers in Charlottenburg (Charlottenburg wurde erst 1920 zu Berlin eingemeindet)
- sein Vater fiel 1915 im ersten Weltkrieg, "… Ihn kenne ich gar nicht. Da kam mal ein Mann in Uniform und hat mit mir auf dem Fußboden gespielt. Davon gibt es auch Fotos, aber viel mehr Erinnerungen an meinen Vater habe ich nicht.”
- er wurde getauft auf Wunsch der Großmutter, in die spätere Einsegnung willigte er nur ein unter der Bedingung, dass er einen Tag später aus der Kirche austritt
- erste politische Überzeugung/Ideen erhielt er durch seinen Onkel Richard Boese, geb. 1903 (jüngerer Bruder seiner Mutter), dieser schenkte ihm (zur Schulentlassung) ein Buch von Kropotkin “Gegenseitige Hilfe im Menschen- und Tierreich” mit der Widmung “Am Grabe deiner Kindheit”, was ihn sehr beeindruckte
- 1925 trat er dem Touristenverein “Die Naturfreunde “bei
- 1925 Steinbildhauerlehre bei Domokos und Bach in Reinickendorf, die er nach einem Jahr abbrach, dort arbeitete auch Onkel Richard Boese
- gleichzeitig Weiterbildung im Abendstudium in der Kunst- und Handwerkerschule bei Felix Kupsch
- 1926 wurde er Gehilfe bei Felix Kupsch für baugebundene Kunst, ca. 1929 Mitarbeit bei Werken von Kupsch an der evangelischen Kreuzkirche in Berlin, Hohenzollerndamm 130, u.a. Vorbau an der Kirche zur blauglasierten Keramik
- 1929 starb seine Mutter an Tuberkulose "... Im Winter 1929 starb meine Mutter. Es war ein strenger Winter, die Spree in Berlin war zugefroren. Ich weiß noch, ich kam aus Velten, und wir haben uns noch unterhalten. Das war so frühmorgens um drei. Sie lag im Bett, und plötzlich redete sie nicht mehr mit mir. Da war sie nicht mehr da. Das geht einem nicht aus dem Kopf. Wie kann man im Bett liegen und nachher einfach weg sein?"
- er erhielt einen Vormund, der Postbeamter war
- 1929 wurde er Mitglied im "Arbeitersportverein Fichte", später dort auch Jugendleiter
- 1929 – 1932 Ausbildung als Stuckateur bei der Baufirma Hillmann und Heinemann, "... In ihrer Werkstatt konnte ich mich künstlerisch weiterentwickeln, Dinge machen, die ich schon bei Kupsch gelernt hatte, z.B. war ich ein guter Modellbauer und hatte bei den Chefs einen 'Stein im Brett'. Ich wurden an interessanten Projekten beteiligt. Als in der Masurenallee eine Rundfunktstation gebaut wurde, habe ich mit noch einem Kollegen für den Architekten Modelle gebaut.”
- 1932 arbeitslos
- 1931 fuhr er in einer Delegation des “Arbeitersportverein Fichte” in die Sowjetunion, anläßlich des 14. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution
- 1931 Eintritt in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
- 1933 Verhaftung durch die Gestapo, 6 Wochen Haft im Columbiahaus und in der Prinz-Albrecht-Straße
- 1934 – 1937 war er in der “Ateliergemeinschaft Klosterstraße” tätig, er hatte dort das kleine Atelier 204 und lernte u.a. Käthe Kollwitz, Herrmann Blumenthal und Ludwig Kaspar kennen. Sein Atelier wurde zur Anlaufstelle für illegale Kuriere der KPD aus Prag, "... und so erschien alle 4 Wochen ein junger Mann mit illegalem Material. Der hat dann eine Nacht bei mir geschlafen. Ich habe das Material am nächsten Tag weitergegeben. Das war schon gefährlich, und man war sich darüber auch im klaren."
- Ostern 1937 Flucht vor den Nationalsozialisten in die Tschechoslowakei "... Als ich an diesem Abend beim Aktzeichen war, klingelte nebenan das Telefon. Ich ging ran, und erkannte die Stimme meines 'Vordermannes'. Er sagte: ' Komm doch mal runter.' Ich ging zum Bahnhof Alexanderplatz, und er sagte zu mir: ' Du mußt heute noch weg, es ist alles aufgeflogen.' Was tun? Ich nahm gerade noch meine Ski und meine 'Leika' mit, den damals besten und teuersten Fotoapparat. (...) Ich bin dann jedenfalls am gleichen Abend weg aus Berlin. Um Mitternacht fuhr der Zug."
- in Prag im Emigrantenheim in Strašnice (Stadteil von Prag) untergebracht
- Herbst 1937 zusammen mit Theo Balden und anderen Künstlern gründete er den Oskar-Kokoschka-Bund in Prag "... Eines Tages dachte ich so bei mir, daß es in Prag eigentlich noch mehr Berufskollegen geben müßte. Und so war es dann auch. Theo Balden war schon da, und wir haben dann auch rausbekommen, daß Oskar Kokoschka ebenfalls in Prag ist. Die Frau von Theo Balden – die Frauen waren übrigens immer viel praktischer und tüchtiger als die Männer - ging dann zu Kokoschka. Er war einverstanden, daß wir uns “Oskar-Kokoschka-Bund” nannten. Wir haben dann für Beneš, den damaligen Präsidenten der CSR, eine Kunstmappe zusammengestellt. Die Kollegen gaben Zeichnungen als auch Fotografien ihrer Arbeiten als Geschenk. Ich selbst hatte dafür zwei Seiten illustriert, sie nannten sich 'Das Gesicht an der Scheibe' und 'Wird nicht geboren'.
- er versuchte in Prag, Kunst und politische Arbeit zu verbinden, es entstand eine Plakette für die hingerichtete Lilo Herrmann
- Winter 1937/1938 Grenzarbeit mit anderen Kommunisten im Riesengebirge
- August 1938 im Auftrag der KPD illegal nach Berlin
- Frühling 1939 nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nazi-Wehrmacht floh er über Polen (Katowice, Gdynia) nach Großbritannien: "... Ich wohnte dann bei einer Frau Hollmann, deren Sohn gestorben war. Das war eine ganz phantastische Frau. Und am Morgen des 15. März 1939, als die deutschen Truppen auf Prag marschierten, sagte sie zu mir: 'Herr Worner, Sie müssen aufstehen, die Deutschen kommen, die werden gegen zehn Uhr hier sein.' Sie gab mir noch eine Adresse und den tschechischen Pass ihres Sohnes.”
- April 1939 Ankunft in Großbritannien (London)
- Juli 1939 – Juni 1940 lebte und arbeitete er in Nordirland, County Antrim, künstlerische Ausgestaltung des Schlosses nach den Entwürfen der Besitzerin
- Juni 1940 als “feindlicher Ausländer” nach Kanada ins Internierungslager verbracht, dort lernte er u.a. René Graetz kennen
- März 1941 kehrte er mit Theo Balden und René Graetz aus Kanada zurück nach Großbritanien, dort lebte er in Hampstead (London) und wirkte aktiv im "Freien Deutschen Kulturbund" ( FdKB) /Free German League of Culture mit als Sekretär der Sektion Bildene Künstler
- 1942/1943 organisierte und kuratierte er mit René Graetz die Ausstellung "Allies inside Germany" und 1943 die Ausstellung "Wir klagen an. 10 Jahre Nazifaschismus / We accuse! 10 years of Nazi -Fascism" sowie 1943 die Ausstellung "Artists Aid Jewry / Künstler unterstützen das Judentum"
- 1944 Mitorganisator der Ausstellung "Der Krieg durch Kinderaugen gesehen” / The war as seen by children"
- 1944/45 Anstellung im "Norway-House" - Arbeit für den König von Norwegen, es wurde für norwegische Soldaten, die auf einer Insel stationiert waren ein Theater gebaut und er sollte bildhauerisch die verschiedenen Gattungen der Armee symbolisieren
- in London entstanden u.a. die Büste Minna Fritsch und der Kopf Otto Franke wie auch viele Zeichnungen und Aquarelle
- September 1946 Rückkehr nach Deutschland, in den Westsektor Berlins
- 1946 Eintritt in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)
- 1946 – 1948 arbeitete er zusammen mit René Graetz als Redakteur beim Verlag Volk und Wissen
- 1948/1949 Tätigkeit in der Deutschen Verwaltung für Volksbildung
- März 1949 – August 1951 leitete er das Referat Bildene Kunst bei der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion (später Deutsch-Sowjetische-Freundschaft)
- August 1949 saß er zusammen mit Willi Bredel, Max Lingner u.a. im Preisrichter-Kollegium und prämierte Emblem-Entwürfe für die Gesellschaft Deutsch-Sowjetische Freundschaft
- 1950 Umzug nach Ostberlin als Folge der Währungsunion
- 1951 – 1957 Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, dort waren u.a. Siegfried Krepp und Gerhard Rommel seine Schüler, er erhält 1957 die Kündigung von der Kunsthochschule, diese wurde ihm nach Großbrittanien geschickt, wohin er eine Reise unternahm, offiziell hieß es, dass es kein Geld mehr für eine Stelle gab, doch ist nicht auszuschließen, dass die Entlassung mit seiner West-Emigration nach London zusammenhing
- 1952 Entstehung der Figur des Lehrers aus Sandstein, steht bis heute in der Frankfurter Allee 23, Berlin-Friedrichshain
- 1952 Aufbau "Kleine Galerie Pankow" mit René Graetz
- vermutlich seit 1952 Aktzeichen-Zirkel für Künstler des Verbandes Bildener Künstler zunächst in der Wollankstraße 124, dann im Kreiskulturhaus "Erich Weinert" in Pankow
- 1956 Anmietung eines Nebengebäudes Breite Straße 43a in Pankow, Beginn mit dem Ausbau des Gebäudes zum Atelier, das Atelier nutze er zusammen mit anderen Künstlern, die zu der Zeit kein eigenes Atelier hatten, z.B. mit Gerhard Rommel
- seit 1957 freischaffender Bildhauer
- 1957 organisierte er im Auftrag des Ministeriums für Kultur die erste Kunstaustellung der DDR in Ägypten, in Kairo und Alexandria
- 1958 Gedenkstätte für den Spartakusbund, Spartakus – das heißt Feuer und Geist; zusammen mit Siegfried Krepp, Chausseestraße 121, Berlin-Mitte (nicht mehr vorhanden)
- 1959 unterstützte er Fritz Cremer bei dessen Ausstellung in Ägypten (Kairo und Alexandria)
- seit (vermutlich 1959 sicher ab seit 1964) – 1987 Leitung eines Kindermodellierkurs im Kreiskulturhaus "Erich Weinert" in Pankow (1x wöchentlich, freitags), später Umzug in den "Karl-Lade-Club" in Pankow, dort wird er die letzten Jahre von seinem Sohn Thomas Worner unterstützt, der den Zirkel weiterführt
- 1960 entstanden zusammen mit Rolf Winkler "Vier Temperamente" (Putti-Kopien nach Johann Gottfried Knöffler, Tierpark Berlin-Friedrichsfelde (weitere Kopien seit 2000: Villa Hildebrandt/Kavalierhaus, Breite Str. 20, Berlin-Pankow)
- 1961 organisierte er im Auftrage des Ministeriums für Kultur die erste Kunstausstellung der DDR im Irak, in Bagdad
- 1960, 1961, 1962 organisierte und kuratierte er die Ostseebiennale in Rostock
- 1963 entstand der Große Kampfgruppenmann für Volkseigener Betrieb "Bergmann Borsig", Berlin und "Deutscher Städte- und Gemeindetag", Leipzig
- 1960 – 1972 Sektionsleiter der Berliner Bildhauer beim Verband Bildener Künstler
- 1961 – 1978 war er für vier Wahlperioden Abgeordneter des Kulturbundes der DDR, in Berlin-Pankow
- vermutlich ab 1964/1965 – vermutlich mind. bis 1968 Leitung Aktzeichnen in der Volkshochschule Pankow
- 1965 Reise nach Syrien als Dolmetscher
- 1967, 1969, 1971 organisierte und kuratierte er die Freiluftpräsentation Plastik und Blumen in Berlin-Treptow
- 1968 entstand der Große Hahn, Bürgerpark Pankow, Wilhelm-Kuhr-Str. 9, Berlin-Pankow
- 1967-1969 Kunst am Bau: Die Erfindung des Rades, Schulgebäude (Brüstung der Eingangstreppe) Brixener Str. 40/Ecke Tiroler Str., Berlin-Pankow (nicht mehr vorhanden)
- ab vermutlich 1969 - 1981 begutachtet er beschädigte Plastiken für die Versicherung
- 1970 findet das Fest an der Panke in Pankow zum ersten Mal statt, das Fest geht auf eine Tradition der Pankower Künstler Harry Lüttger, Georg Sailer, Paul Schulz-Liebisch und Heinz Worner zurück, die bereits Anfang der 1960er Jahre so ihre Werke anboten
- 1969-1970 fünfteilige Bauplastik "Die Geschichte der Mathematik" zusammen mit Karl Hillert und Harry Lüttger für das ehemalige Amt für Statistik der DDR, Flachbau für den VEB "Maschinelles Rechnen", Otto -Braun-Straße (ehm. Hans-Beimler-Straße 72 ) Berlin, ab 2008 als Dauerleihgabe ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales verbracht
- 1973 Kupferrelief Kurt Schlosser, damalige Kurt-Schlosser-Oberschule (heutiges Dathe-Gymnasium), Helsingforser Str. 11, Berlin-Friedrichshain
- 1971-1974 Szenen aus der Geschichte der Sowjetunion ("Roter Oktober"), Granit-Bronze-Reliefstele für die damalige Otto-Franke-Oberschule (heutige Kreativitäts-Grundschule, Hartriegelstr. 77, Berlin-Treptow)
- 1975 Hans Coppi (Portrait, Bronze), damalige Erweiterte Oberschule Hans-und-Hilde-Coppi (heutiges Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium), Berlin-Karlshorst
- 1977 "Jüdische Kinder" , Relieftafel unter Verwendung eines Motivs von Käthe Kollwitz für das jüdische Säuglings- und Kinderheim in der damaligen Moltkestraße 8–11, (heute: Wilhelm-Wolff-Str. 30–38, Berlin-Pankow), 1988 erneuert
- 1979 Wilhelm Koenen (Portrait, Bronze), damalige Wilhelm-Koenen-Oberschule (heutige Hausburg-Grundschule), Hausburger Str. 20, Berlin-Friedrichshain
- 1980/1981 "Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung" (auch: "Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung"), Sandstein-Reliefstele vor der Siegmund-Sredzki-Oberschule in der Knaackstraße (heute: Grünfläche Knaackstr. 53–67, Berlin-Prenzlauer Berg)
diverse Reisen mit seiner Ehefrau - angesichts seines Emigrantenstatus als Antifaschist:
- 1972 Moskau-Alma-Ata-Taschkent-Fergana-Urgentsch-Chiva-Samarkand-Duschanbe-Aschchabad-Moskau
- 1973 Kreuzfahrt auf der Wolga
- 1974 Budapest-Moskau-Baku-Jerewan-Tblissi-Sotschi-Moskau
- 1976 Jugoslawien
- 1978 Rumänien-Mangalia, Predeal
- 1980 Kuba
- 1982 Riga, Leningrad (Weiße Nächte), Sibirien
- 1984 Italien- Rom, Florenz Venedig, Mailand
- 1988 Dneprschiffsfahrt Odessa-Kiew
-regelmäßige Reisen nach Großbritannien zur Familie des Sohnes, der 1949 als 15jähriger nach Großbritannien zurück ging
- Ende der 1980iger Jahre angesichts stark verschlechterter Sehfähigkeit, daher kaum noch bildhauerisch tätig
- gestorben am 07.03.2008 Wortlaut seiner Todesanzeige: "Heinz Worner, Bildhauer und Barlachbewunderer, Kommunist, enttäuscht, dass seine Sache schiefgegangen ist und begeisterter Tonkneter für Kinder."
kursiv sind Zitate von Heinz Worner aus dem Interview vom 21. April 1997 "Im Widerstand gegen das NS-Regime Teil II, Hrsg. von der Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand, Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener (BV VdN) e.V. und dem Verein für angewandte Konfliktforschung (VAK) e.V. Berlin 2000
1937 Oskar-Kokoschka-Bund
1940 Free German League of Culture / Freier Deutscher Kulturbund (FDKB)
1943 Artist' International Association (AIA)
Verband Bildender Künstler der DDR
Deutscher Kulturbund
Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft
Demokratischer Frauenbund Deutschlands
Einzelausstellung:
2010
Berlin, Galerie Joachim Pohl, Heinz Worner zum Hundertsten
2000/2001
Berlin, Kulturhaus des Kulturvereins Prenzlauer Berg e.V., Heinz Worner (12.12.2000-31.01.2001)
1999
Berlin, Kunstsalon Bel Etage, Vernissage mit Kunstessen (20.11.1999)
1987
Berlin, Galerie im Klub, Aquarell, Grafik, Plastik von Heinz Worner (08.03.1987-10.05.1987)
1981
Berlin, TiP-Galerie, Arbeiten des Bildhauers Heinz Worner und Tonmänneken von Kindern
1976
Berlin, Kleine Galerie Pankow, Berlin, Heinz Worner – Plastik, Zeichnungen und Aquarelle (11.06.1976-17.07.1976)
1970
Berlin, Fernsehturm, Anlässlich des 60. Geburtstages der drei Bildhauer Ruthbild Hahne, Hans Kies und Heinz Worner
Gruppenausstellung:
2024
Potsdam, Landtag Brandenburg, (K)ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe im Land Brandenburg (31.01. - 20.12. 2024)
2012
Wittenberg, Cranach-Stiftung Wittenberg, Zwischen Bedrängnis und Widerstand, Graphiken und Gemälde der Jahre 1933 bis 1945 aus der Sammlung Gerd Gruber (08.10.2011 - 04.03.2012
2002
Dessau, Anhaltischer Kunstverein Dessau,Verfemt, verfolgt - nicht vergessen (09.2. - 17.03.2002)
2017 Berlin, Galerie Ostdeutsche Kunstauktionen - 48. Versteigerung, Malerei – Graphik – Plastik. 48. Versteigerung
2012 Zwischen Bedrängnis und Widerstand. Grafiken und Gemälde der Jahre 1933 bis 1945 aus der Sammlung Gerd Gruber (08.10.2011–04.03.2012), Cranach-Stiftung, Lutherstadt Wittenberg
2009/2010
Beeskow, Burg Beeskow, Helden auf Zeit
1999
Berlin, Begegnungsstätte PRO, Portraits des Widerstands (04.03.1999-26.03.1999)
1998/1999
Berlin, Galerie Pankow, Künstler für die Galerie (12.12.1998-23.01.1999)
1990
Halle, Staatliche Galerie Moritzburg, Die Sammlung Gerd Gruber
1990/91
Apeldoorn/Niederlande,Van Reekum Museum, Die Sammlung Gerd Gruber
1989
Berlin, Kleine Galerie Pankow, AKZENTE – Menschenbilder aus vier Jahrzehnten (03.10.1989–10.11.1989)
Berlin, Galerie des Clubs der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher“, 50. Jahrestag Freier Deutscher Kulturbund in Großbritannien (20.04.–20.05.1989)
Magdeburg, Kloster Unser Lieben Frauen, Plastik der DDR
1988
Berlin, Galerie Mitte, Ateliergemeinschaft Klosterstraße. Vom stillen Kampf der Künstler (08.01.1988 – 22.02.1988)
Berlin, Museum für Deutsche Geschichte, Künstler im Klassenkampf
1986
Berlin, Orangerie des Schloss Charlottenburg, Kunst im Exil in Großbritannien 1933 – 1945 (10.01.1986 – 23.02.1986), organisiert von der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst/ nGbK.
Diese Ausstellung wurde auch gezeigt in:
Oberhausen, Städtische Galerie Schloss Oberhausen (29.4.-15.6.1986),
Camden, Camden Arts Centre (20.8.-5.10.1986),
Wien, Historisches Museum der Stadt Wien (23.10.-30.11.1986)
1985
Berlin, Kleine Galerie Pankow, Weihnachtsverkaufausstellung (20.11.1985 – 23.12.1985)
Wittenberg, Hans-Heinrich-Frank-Klub, Kulturbundarbeit im antifaschistischen Exil (01.07.1985 – 25.07.1985)
Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Auf gemeinsamen Wegen (April – Juni 1985)
Berlin, Kleine Galerie Pankow, Befreiung und Sieg. Bekenntnisse Pankower Künstler (26.04.1985 – 20.05.1985)
1984
Berlin, Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Heinrich Burkhardt, Egmont Schaefer, Herbert Tucholski, Heinz Worner (25.09.1984 – 21.10.1984)
1983/84
Warschau/Polen, Kultur- und Informationszentrum der DDR in Polen, Antifaschismus - unser Bekenntnis
weitere Orte: - Galerie der PAX, Kraków 1983 - Muzeum Górnośląskie, Bytom 1983 - Galerie Sztuki, Sopot 1984 - Kasprowicz Muzeum, Inowrocław 1984 - Galeria Miejska, Bydgoszcz 1984 - Muzeum Mazowieckie, Płock 1984
1981
Dresden, Armeemuseum der DDR, Malerei, Grafik, Plastik
1980
Berlin, Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Malerei – Grafik – Plastik (27.11.1980)
Widerstand statt Anpassung. Deutsche Kunst im Widerstand gegen den Faschismus 1933 - 1945; Badischer Kunstverein Karlsruhe 27.01.1980 - 09.03.1980; Frankfurter Kunstverein 18.03.1980 - 27.04.1980; Kunstverein München 09.05.1980 - 22.06.1980
Prag/Tschechoslowakei, Kultur- und Informationszentrum der DDR, Antifaschismus - unser Bekenntnis (02.10.- 17.11.1980)
1979
Sofia/Bulgarien, Kultur- und Informationszentrum der DDR, Antifaschismus - unser Bekenntnis (26.04.- 16.5.1979)
1977
Berlin, Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Antifaschismus - unser Bekenntnis (18.02.1977 – 27.03.1977)
1976
Neubrandenburg, Haus der Kultur und Bildung, Im Zeichen der Taube (08.5.– 30.5.1976)
Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Altes Museum, Das Studio: Ateliergemeinschaft Klosterstraße (14.07.1976 – 12.09.1976)
1974/1975
Magdeburg, Kloster unser Lieben Frauen, Kleinplastik und Grafik – Nationale Sammlung der DDR (1974 – 1975)
Berlin, Ausstellungszentrum am Fernsehturm, Kunstausstellung der Hauptstadt der DDR Berlin (14.12.1974 – 16.02.1975)
1973/1974
Berlin, Museum für deutsche Geschichte, Deutsche kämpfende Kunst 1900/1945 ( 1973 – 1974)
1972
Frankfurt (Oder), Galerie Junge Kunst Frankfurt (Oder), Malerei – Plastik – Aquarelle – Handzeichnungen
Dresden, Albertinum, VII. Kunstausstellung
Berlin, unbekannt, Neue Berliner Galerie
1971
Berlin, Treptower Park, Plastik und Blumen 1971 (Juli 1971 – Oktober 1971)
1969
Berlin, Treptower Park, Plastik und Blumen 1969
Schkopau, Klubhaus Freundschaft der Buna-Werke, Kunst gegen den Faschismus
1968
Halle (Saale), Staatliche Galerie Moritzburg, Sieger der Geschichte – Die Arbeiterpersönlichkeit in der Bildenden Kunst der DDR (14.06.1968 – 15.09.1968)
1967/1968
Dresden, Albertinum Dresden, VI. Deutsche Kunstausstellung Dresden 1967 (Oktober 1967 – Januar 1968)
1966
Potsdam, Marstall, Aufbruch und Sieg – Die deutsche Arbeiterklasse in der Darstellung der bildenden Kunst 1890/1965
Berlin, Neue Berliner Galerie, Wir lieben das Leben
1965
Leipzig, Messehaus am Markt, VII. Kunstausstellung Leipzig
1964
Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Anklage und Aufruf – Deutsche Kunst zwischen den Kriegen
1963
Berlin, Treptower Park, Plastik und Blumen 1963
Unbekannt, unbekannt, Kunstpreis des FDGB (05.10.1963 – 01.12.1963)
1962
Berlin, Pavillon der Kunst, Berliner Kunstschaffen: 6. Bezirksausstellung (13.04.1962 – 20.05.1962)
1958
Berlin, Pavillon der Kunst, Berliner Künstler (24.04.1958 – 12.05.1958)
1957
Unbekannt, unbekannt, Malerei Grafik Plastik (17.01.1957 – 17.02.1957)
1950
Unbekannt, unbekannt, ILLUS (10.06.1950)
1948
Unbekannt, unbekannt, Das andere Deutschland (September 1948 – Oktober 1948)
Unbekannt, Unbekannt, Bildhauer Zeichnungen (01.06.1948 – 30.06.1948)
1947
Berlin, Berliner Standkontor, 150 Jahre soziale Strömungen der bildenden Kunst (25.10.1947 – 23.11.1947)
1944
London, Charlotte Street Centre, Free German Artist. Exhibition of Drawings, Paintings and Sculptures, AIA und Free German League Of Culture FGLC (FDKB), (08.-28.06.1944)
1943
London, We accuse! 10 years of Nazi -Fascism / Wir klagen an! 10 Jahre Nazifaschismus, FGLC (FDKB)
London, Aldgate East, Whitechapel Art Gallery, Artists Aid Jewry Exhibition, FGLC (FDKB), Free Austrian Movement and Jewish Cultural Club (02.-28.02.1943)
1942
London, 149 Regent Street, Allies Inside Germany (03.07.1942-16.08.1942)
London, Camden Town, Scopas, Exhibition of Sculpture an Drawing, AIA und FGLC (FDKB)
1941
Kanada, unbekannt, Camp Art in Canada (06.04.1941 – 13.04.1941)
Kanada, unbekannt, Canada Speaking (29.03.1941 – 30.03.1941)
1958: Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945
1962: Johannes-R.-Becher-Medaille in Silber
1963: Ehrenabzeichen der Pionierorganisation
1965: Medaille für ausgezeichnete Leistungen
1967: 2. Preis im Wettbewerb der Berliner bildenden Künstler für die Plastik Den tapferen Matrosen der Oktoberrevolution
1969: Verdienstmedaille der DDR
1970 Medaille für hervorragende Leistungen bei der sozialistischen Erziehungsarbeit in Gold
1970: Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold
1971: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
1971: Artur-Becker-Medaille in Bronze
1977: Banner der Arbeit, Stufe II
1978: Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR
1981: Vaterländischer Verdienstorden in Silber
1984: Vaterländischer Verdienstorden in Gold
1987: Otto-Nagel-Medaille des Bezirksverbandes Bildender Künstler Berlin
Deutsches Historisches Museum, Berlin
Sammlung Gerd Gruber, Lutherstadt Wittenberg
Ministerien:Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin
Heinz-Worner-Archiv, Archiv der Akademie der Künste, Berlin
https://archiv.adk.de/bigobjekt/15929
Privates Familienarchiv Worner, Suckow
Ordner 0 künstlerisches Werk: Fotos und Dokumente zu einzelnen Werken von HW
Ordner 1 künstlerisches Werk: Fotos und Dokumente zu einzelnen Werken von HW
Ordner 2 künstlerisches Werk: Fotos und Dokumente zu einzelnen Werken von HW
Ordner 3 Kunst am Bau: Korrespondenz, Entwürfe, Zeitungsartikel, Fotos und weitere Dokumente
Ordner 4 Kunst am Bau: Korrespondenz, Entwürfe, Zeitungsartikel, Fotos und weitere Dokumente
Ordner 5 Atelierhaus Klosterstr: Korrespondenz, Zeitungsartikel, Zeitschriften, Fotos, Bücher, Ausstellungskataloge u.a
zusätzlich: Werklisten und Korrespondenz
Die drei Werklisten (eine handschriftliche Liste, zwei Typoskripte) von Heinz Worner boten für Titel und Nachdatierung Rückhalt.