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Figurengruppe

O.T.

Werkverzeichnis-Nr.:
090
Objekttyp:
Entstehungsort:
Atelier Berlin-Altglienicke
Gründe der Datierung (Freitext):
Angabe des Besitzers
Technik / Material (Werteliste):
Marmor
Technik / Material (Freitext):
Marmor
Maße (HxBxT) :
30 x 20 x 10 cm
Signatur:
unsign.
Bezeichnung, durch Künstler/in:
unbez.
Beschriftung, von fremder Hand:
unbeschr.
Objektbeschreibung:
männliche und weibliche Figur im Nebeneinander
Aktueller Standort:
Nachlass Gerd Jaeger, Dresden
Aktuelle Präsentation:
Privatraum
Eigentümer:
Ulrike und Prof.Dr. med. Guido Fitze
Zugangsart:
Geschenk
Voreigentümer:
-2019 Gerd Jaeger
Bemerkungen zur Provenienz:
Geschenk oder Austauschwerk vom Künstler für seinen Kollegen und Freund Gerd Jaeger, Nachlass Gerd Jaeger
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Nach Angaben von Ulrike Fitze, der Tochter Jaegers, war das Relief eine der ersten Steinarbeiten von Werner Stötzer.
Der Bildhauer, Maler und Zeichner Gerd Jaeger (1927-2019) war seit ihrer gemeinsamen Studienzeit an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden zu Beginn der 1950er Jahre ein enger Freund Stötzers. Mit 16 Jahren 1943 Luftwaffenhelfer, Arbeitsdienstler und Soldat an der Ostfront, kehrte Jaeger 1949 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück und traf im selben Jahr an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar auf Stötzer. Nach der Auflösung der Hochschule dort studierten beide in Dresden bei Eugen Hoffmann. Während es Stötzer nach dem Diplom weiter nach Berlin an die Akademie der Künste zieht, arbeitet Jaeger in Dresden als Aspirant, Assistent und Dozent. Von 1971 bis 1994 war er Professor für Plastik an der Hochschule für Bildende Künste und bildete "renommierte Bildhauer wie Wolf-Eike Kuntsche, Frank Maasdorf, Detlef Reinemer, Klaus-Michael Stephan, Hartmut Bonk, Tobias Stengel und Matthias Jackisch aus. [...] Der Großteil des Jaegerschen Werkes ist in der DDR entstanden, trägt allenfalls Hoffnung, aber keinen Optimismus, von Jubel nicht zu reden. Das gilt auch für die vergleichsweise nicht allzu zahlreichen Beiträge zur Kunst im öffentlichen Raum. Seine fünf Bronzetüren zur Dresdner Stadtgeschichte gehören zu dem, was vom Kulturpalast jedenfalls bleiben wird." (zit. nach: Schieferdecker, Jürgen, Dresdner Neueste Nachrichten, 14.09.2012)
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
s/w Digital Repro
Kernbestand:
nein
Nachlassbestand:
nein

Stötzer, Werner, Über Gerd Jaeger, in: Akademie der Künste der DDR (Hg.), Akademie-Galerie. Mitglieder stellen vor. Berlin (Ost) 1979, S. 44f..

© VG Bild-Kunst, Bonn; Sylvia Hagen
Foto: privat