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GND 118601431

Kurt Robbel

Geburt Datum / Ort:
20.05.1909, Berlin
Tod Datum / Ort:
11.07.1986, Mahlow
Wirkungsort(e):
Berlin und Mahlow
Nationalität:
Deutschland

Portrait:

Kurt Robbel
Selbstportrait
1946
Öl auf Hartfaser
30 x 23 cm
Privatbesitz

© Robert und Hendrik Robbel
Foto: unbekannt

Studienfächer:
Malerei und Bauplastik
(Normierte) Berufsbezeichnung:
Maler und Grafiker
weitere biogr. Angaben:

Sohn des Dekorationsmalers und Restauratoren Paul Robbel

1910-1912
Aufenthalt in Russland, wo der Vater als Restaurator nahe Petersburg arbeitet

1915-1925
Schulbesuch in Berlin, erlernt die russische Sprache

1925-1928
Lehre als Holzbildhauer bei Emil Graf in Rixdorf b. Berlin

1925-1929
Abendunterricht an der Kunst- und Handwerkerschule Berlin bei Felix Kupsch (Bauplastik)

1929-1939
arbeitslos, Gelegenheitsarbeiten als Anstreicher und Übersetzer, autodidaktische Aneignung der Malerei

1930-1933
Mitglied und Bibliothekar im Bund "Freunde der S.S.S.R." / Freunde der Sowjetunion

1933
angesichts des Reichstagsbrandprozesses antifaschistische Flugblätter mit seinem Freund Fritz Wirgien

1935
Reise in die UdSSR

1936
Heirat und Übersiedlung nach Mahlow

1937
Geburt der Tochter Vera

1940-1942
dienstverpflichtet als Buchstabenschreiber und Technischer Zeichner in der Rüstungsfirma C. Lorenz, Berlin-Tempelhof

1941
Geburt der Tochter Anita

1941/42
Hospitant bei Otto Hitzberger und Wilhelm Tank an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg

1942-1945
Militärdienst, Nachrichtendienst, im Frühjahr ´45 kehrt er nicht zur Truppe zurück

1945
- nach dem Einmarsch der Roten Armee Dolmetscher in der sowjetischen Kommandantur
- Mitglied der KPD
- von Juni bis Dezember Bürgermeister in Mahlow (Eine Amtshandlung war das Umbenennen der Straßen, die durch ihn Namen deutscher Maler erhielten.)

1945-1951
freischaffend als Maler, erste Ausstellungsbeteiligungen und zwei Einzelausstellungen in Berlin

1946
Mitglied der SED

1951
- Lehrauftrag an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, berufen durch den ehemaligen Bauhaus-Lehrer Mart Stam
- Kontakt und Freundschaft zu Horst Strempel, der seinen Sinn für Bildaufbau und Tektonik in der Wandmalerei anregte
- Kontakt und Freundschaft zu Ernst Richard Vogenauer

1952/53
Leitung einer Malereiklasse und einer Tafelbildklasse als Dozent

1956
- Wandbild „Fischereihafen“ im Neubau der Hochschule
- Kontakt und Freundschaft zu Arno Mohr

1957
Italienreise, vermittelt durch den an der an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee lehrenden italienischen Maler Gabriele Mucchi, Begegnung mit der Quattrocentomalerei

1958
Professur für Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee

seit 1957
Reisen nach Italien, Zypern, Tunesien, Libanon, Ägypten, Griechenland, Island und Jugoslawien

1963
Leitung der Abteilung Maltechnik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee

1967
- Beteiligung mit 5 Werken an der VI. Deutschen Kunstausstellung in Dresden
- Daraufhin erhält er wieder eine Malereiklasse.

1968/69
arbeitsunfähig

1969-1974
Leitung der neu gegründeten Abteilung Restaurierung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee

1974
- Emeritierung
- Entwurf zum Triptychon „Die schaffenden Kräfte“ für den Palast der Republik, in Berlin

1975/76
Arbeit am Triptychon „Die schaffenden Kräfte“ für den Palast der Republik im Neuen Palais (Atelier im linken Flügel) Park Sanssouci, in Potsdam

1978
arbeitsunfähig

11.07.1986 gestorben in Mahlow