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NEWSLETTER 1-2014

09.01.2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Unterstützer,
 
der Jahresbeginn fordert geradezu auf, nach vorn zu blicken. Seit Januar 2013 informieren wir Sie mit unserem Newsletter über die Arbeit unserer nun schon ins dritte Jahr gehenden Initiative.
 
Inzwischen tragen unsere Anstrengungen erste Früchte. Sie basieren auf unserer permanenten Recherche und unserer Aufklärungsarbeit, die hauptsächlich ohne öffentliche Wahrnehmung stattfand.
 
Die diesjährigen Aussichten führen dazu, dass einige unserer Entwürfe nicht im Konjunktiv verbleiben müssen, wie das in den ersten Jahren der Fall gewesen ist. Darüber empfinden wir eine stille Freude, die wir mit Ihnen teilen möchten.
 
Unterhalb finden Sie die gelisteten Aussichten für das I. Quartal, die uns schon jetzt sehr in Atem halten. In dieser Form erhalten Sie einen schnellen Überblick über die kommenden Ereignisse. Für Nachfragen sind wir jeder Zeit offen.
 
Im 1. Quartal 2014 werden wir die Werkerfassung der Gemälde von Philipp Schack (1967–2006) abschließen.
Im 1. Quartal 2014 werden wir mit eben diesem Werkverzeichnis die Datenbank „[Private] Künstlernachlässe im Land Brandenburg“ eröffnen. Der öffentliche Start wird am 14. Februar 2014, um 19 Uhr, im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam „zelebriert“.
Im 1. Quartal 2014 werden wir in diesem Zusammenhang die Kooperationsverträge mit der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft, FB Museumskunde, und dem Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung e.V. abschließen.
Im 1. Quartal 2014 kann auch unsere Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam, FB Informationswissenschaften, beginnen, indem eine Studentin in der Semesterpause den Nachlass von Werner Gottsmann (1924–2004) mit dem neuen Webformular erfassen wird. Daraufhin kann auch dieser Nachlass in die Datenbank eingehen.
Im 1. Quartal 2014 erwarten wir den Bescheid zu unserem Antrag auf Projektförderung beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) zur Erfassung des Nachlasses von Kurt Robbel (1909–1986). Schon im Vorjahr vermittelten wir den Erben einen Restaurator. Außerdem erwarten wir den Bescheid zum Antrag des Fördervereins des Potsdam Museums e.V. bei der Stadt Potsdam zur Erfassung des Nachlasses von Walter Bullert (1895–1986). Sollte die Projektförderung erfolgen, werden wir eine qualifizierte Bearbeiterin vermitteln. Die externe Nachlasserfassung ist für die Nachlasshalterin die Voraussetzung für die Schenkung des Nachlasses des für die Stadt sehr prominenten Künstlers an das Potsdam Museum.  
Das hieße, der private Nachlass wird in Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Potsdam Museums und unserer Vermittlung zu öffentlichem Eigentum. Aus diesem Grunde und in Hoffnung auf vergleichbare Beispiele setzen wir inzwischen „[Private] ...“ in eckige Klammern.
Im 1. Quartal 2014 wird auch das Werkverzeichnis des Stahlplastikers Christian Roehl (1940–2013) in die Datenbank eingehen. Dieses Werkverzeichnis wird zudem Teil der Monografie „Christian Roehl – Vom Innehalten der Plastik im Raum. Werke zwischen 1968 und 2013“, die zur Ausstellung in der  Kirche am Hohenzollernplatz, in Berlin, anlässlich der Eröffnung am 28. Mai 2014 erscheint.
Im 1. Quartal 2014 gilt es weitere Verhandlungen zur Einrichtung eines Kernbestandsdepots (vgl. Newsletter 4-2013) zu initiieren und zu führen. Gesprächspartner werden Vertreter der Stadt Luckau, des Landkreises Dahme-Spreewald und des MWFK sein.
Im 1. Quartal 2014, nicht wie vereinbart im vergangenen Dezember, soll es zu ersten Absprachen mit dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zwecks Vorbereitung einer Werkstatt-Tagung zum Nachlass-Thema für 2015 in Cottbus kommen.
Im 1. Quartal 2014 werden wir unsere Pläne zur Vereinsgründung weiter im Auge behalten, um sie der Kooperation zwischen unserer Service-Initiative und der Idee eines Kernbestandsdepots anzupassen.
 
 
Mit besten Wünschen für ein stabiles+freudiges Jahr 2014
Thomas Kumlehn und Dr. Liane Burkhardt
 
 
PS: Hinweisen wollen wir Sie auf eine aktuelle Bucherscheinung aus der Schweiz, in der auch unsere junge Initiative Erwähnung fand. Es ist ein Sachbuch zu den Themen Sammeln und Nachlässe im deutschsprachigen Raum Europas.
Franz-Josef Sladeczek, Sandra Sykora: After Collecting: Leitfaden für den Kunstnachlass, Zürich 2013