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NEWSLETTER 3-2016

01.07.2016

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Unterstützer,
 
… inzwischen erreichte uns der Bescheid vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg auf den für 2016 gestellten Projektantrag zur finanziellen Unterstützung unserer landesweiten Koordinierungs- und Beratertätigkeit. Doch nicht dafür erhalten wir eine Unterstützung, sondern für die Betreuung von vier weiteren Verzeichnissen in unserer Datenbank sowie für die Einbindung unserer Initiative in den sich derzeit gründenden Bundesverband Künstlernachlässe (BKN)
 
Nach unserer Teilnahme an der internationalen Tagung „European Heritage – Künstlernachlässe als Kulturgut“ in der Bundeskunsthalle in Bonn (22./23.04.2016) waren wir sehr froh über das große Interesse für unseren Ansatz und die entstandenen Kontakte. Gepflegt werden sie derzeit durch uns, eine Gegenseitigkeit entstand bisher noch nicht. Anlässlich der Tagung entstand unser Flyer auch in Englisch.

Erstmals zum Gespräch waren wir im Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, Referat Kunstverwaltung, das u.a. zahlreiche Werke aus dem Nachlass von Karl Hermann Roehricht (1928–2015) besitzt, um Möglichkeiten zur Kooperation auszuloten.
 
Erneuert haben wir unseren Kontakt zur FHS und zur Universität in Potsdam, um Studenten in die Nachlasserfassung und -bearbeitung einbeziehen zu können. An der Potsdamer Uni, im Institut für Künste und Medien, ist es uns nach wie vor leider noch nicht gelungen. An der FHS, FB Informationswissenschaft, wurden uns hingegen Termine in Aussicht gestellt. Durch die HTW Berlin, FB Museumskunde wurde uns glücklicherweise eine interessierte Studentin vermittelt, mit der zusammen wir zum Jahresende den Nachlass von Klaus Kehrwald (1959–2009) für die Datenbank vorbereiten werden.
Selbständig auf uns zu kamen zwei Promovendinnen der Freien Universität und der Humboldt-Universität zu Berlin. Auf deren Unterstützung wir sehr hoffen in der notwendigen Arbeitsgruppe „Regionale Kunst in Lehre und Forschung“, die wir gern im BKN ansiedeln würden.
 
Am 30.08.2016 sind wir in Hamburg zur BKN-Klausur, um gemeinsam mit dem Forum für Künstlernachlässe, Hamburg (Gastgeber), und dem Projekt Künstlernachlässe Mannheim, die Arbeitsstruktur zu entwerfen sowie Ziele und Aufgaben zu konkretisieren. Angestrebt ist die Gründung noch 2016, vermutlich im Spätherbst.
 
Zudem waren wir auch wieder in den öffentlichen Medien präsent:
- „Uckermark Kurier“ und „Opernwelt“ > zum Nachlass von Peter Reinhold
- „Märkische Oderzeitung“ > zur Pressekonferenz unseres Vereins angesichts der Spende des Lions Clubs Cottbus-Lausitz zur Erweiterung der technischen Ausstattung
- Walter Grasskamp: Das Kunstmuseum. Eine erfolgreiche Fehlkonstruktion, München 2016 und
- Mara Wallat: Das Kunstwerk und sein Fortbestand – Möglichkeiten zum Erhalt von Künstlernachlässen, unveröffentlichte Masterarbeit, Köln > jeweils zu unserem Arbeitsansatz
 
Noch vor der Sommerpause des Landtages, am 28.07.2016, empfängt uns die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Martina Münch, zu einem Gespräch, in dem wir, unterstützt von der Brandenburger Landtagsabgeordneten, Dr. Ulrike Liedtke, die Notwendigkeit der landesweiten Koordinierungs- und Beratertätigkeit vermitteln wollen. Denn die bisherige MWFK-Projektfinanzierung lässt diese notwendige Aufgabenstellung für die Landesförderung außer Acht.
 
Viel Freude an der hellen, warmen Zeit wünschen
und verbleiben mit besten Grüßen aus Potsdam

Thomas Kumlehn und Dr. Liane Burkhardt