Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
„… Freunde wußten zwar, daß sie gern und oft ‚zeichnen‘ ging, aber erst jetzt wird offenbar, zu welcher Gewandtheit, ja Vollkommenheit sie beim Akt-Zeichnen gefunden hat. In immer schwierigeren Perspektiven hat sie nicht nur technisch brilliert, sondern das Thema des nackten, schutzlosen Menschen derart ausgereizt, daß dabei Blätter von kraftvoller und sensibler Dichte entstanden. ...“ (Ralf Bartholomäus, Kat., Weißer Elefant, 1994)
Zunächst beeinflusst vom Abendkurs beim Berliner Maler Wolfgang Leber (*1936) erkundet Ingrid Behla die Spektren von Raum und Figur, dann von der Figur im Raum.
Neben dem Abendkurs des Malers Wolfgang Leber (*1936) waren seinerzeit bei jungen Künstlern auch der Zirkel für Autodidakten des Malers Lothar Böhme (*1938) am Otto-Nagel-Haus der Staatlichen Museen Berlin sehr begehrt sowie der Kurs beim Maler, Zeichner und Grafiker Dieter Goltzsche (*1934).