Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
„… Freunde wußten zwar, daß sie gern und oft ‚zeichnen‘ ging, aber erst jetzt wird offenbar, zu welcher Gewandtheit, ja Vollkommenheit sie beim Akt-Zeichnen gefunden hat. In immer schwierigeren Perspektiven hat sie nicht nur technisch brilliert, sondern das Thema des nackten, schutzlosen Menschen derart ausgereizt, daß dabei Blätter von kraftvoller und sensibler Dichte entstanden. ...“ (Ralf Bartholomäus, Kat., Weißer Elefant, 1994)
Zunächst beeinflusst vom Abendkurs beim Berliner Maler Wolfgang Leber (*1936) erkundet Ingrid Behla die Spektren von Raum und Figur, dann von der Figur im Raum.
Auch grafisch interessierte sie das Akt-Motiv. Gegeben wird zusätzlich eine früher zu datierende Kaltnadelradierung. Vgl. Verweisabb.