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Portrait, Kinderportrait

Knabenkopf

Objekttyp:
Entstehungsort:
Berlin
Gründe der Datierung (Freitext):
aus dem Künstlerverzeichnis übernommen
Technik / Material (Werteliste):
Papier, Linolschnittfarbe
Technik / Material (Freitext):
Linolschnitt
Maße (HxBxT) :
24 x 17 cm
Bezeichnung, durch Künstler/in:
recto u.l.: Knabenkopf
recto u.r.: P. Reinhold
Aktueller Standort:
Nachlass Peter Reinhold
Aktuelle Präsentation:
Privatraum
Eigentümer:
Daniela Reinhold
Zugangsjahr:
2004
Zugangsart:
Erbe
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Entstanden zu Beginn seiner Studienzeit an der Hochschule der Künste, Berlin. Die Ausbildung der Formensprache bei Karl Schmidt-Rottluff ist unverkennbar.
"Wie so viele Schüler hatte er es schwer, sich von seinem Lehrer zu lösen. So wird seine Bildsprache eine Zwischenwelt, geprägt von den expressionistischen Strichen seines Lehrers, ganz im Hintergrund die verblasste Gegenständlichkeit seines Vaters und, vorne, das Finden, das ein Suchen bleibt." (zit.n.: Stordeur, Rochus: Zwischenwelten; Archivale)
Neben der genannten Beeinflussung (Verzeichnis Grafik 057 /1-6) sei angesichts der ideologischen Orientierungssuche von P. Reinhold auch auf die Unterschrift von Karl Schmidt-Rottluff, trotz seiner Vorbehalte zum sozialistischen Staat, unter das Positionspapier „Ja! Stimmen des Arbeitsrats für Kunst in Berlin, Berlin-Charlottenburg, 1919, hingewiesen, wovon sein Schüler vermutlich in Kenntnis war. Darin heißt es auch: „Der Künstler soll auch im sozialistischen Staat frei sein, getreu seinem Ziele, das immer auf die Menschheit gerichtet ist.“ (zit.n.: Thiem, Gunther; Zweite, Armin: Karl Schmidt-Rottluff. Retrospektive, München 1989, S. 47)
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Digital Repro
Kernbestand:
nein
Nachlassbestand:
ja

Reinhold, Peter, Künstlerverzeichnis 1939 - 2003, handschriftlich, 2003. Archiv Peter Reinhold, hier: S. 1948.

© Daniela, Heike und Rose-Maria Reinhold
Foto: Heike Reinhold