Druckausgabe (PDF)

Themen

Sachindex
Frau, weiblich

Personenindex
I.S. Turgenjew, I. Mjatlew

unbenannt, Bilderstanlage oder -neuanlage

Objekttyp:
Beschreibender Titel:
frontal stehende weibliche Halbfigur mit blauem Oberteil, Kopf im Profil nach links
Technik / Material (Werteliste):
Hartfaser, Öl, Eitempera
Technik / Material (Freitext):
Öl mit Eitempera auf Hartfaser
Maße (HxBxT) :
55 x 66 cm
Bezeichnung, durch Künstler/in:
КаKЬ ХOPOШИ / KAKЬ CВЪШiЙ / БЫЛИ / РOЗЫ
m.r.: 1984 / K·P· (P· später braun erweitert: Robbel)
Übersetzung:
"Wie frisch und duftig waren doch die Rosen."
Objektbeschreibung:
linke Bildseite Grundierungsfarbe, rechte Seite erste Ausführungen
Aktueller Standort:
Nachlass Kurt Robbel
Aktuelle Inventarnummer:
15
Aktuelle Präsentation:
Depot
Eigentümer:
Robert und Hendrik Robbel
Zugangsjahr:
2014
Zugangsart:
Erbe
Voreigentümer:
1986-1989 Erna Robbel
1989-2014 Anita Robbel
Bemerkungen zur Provenienz:
Als Erna Robbel, die Frau von K. R., 1989 verstarb, erbte seine jüngere Tochter, Anita Robbel († 2018), den gesamten Nachlass. Denn die ältere Tochter, Vera Robbel, verstarb bereits 1987.
2014 ging die Vormundschaft an Ihre Söhne Robert und Hendrik Robbel.
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
K.R. lernte die russische Sprache schon als Kind und war der russischen Kultur, insbesondere der Literatur, lebenslang verbunden. So wundert es nicht, dass die Bezeichnung auf der Rückseite des Bildes ein Zitat von I.S. Turgenjew wiedergibt, aus einem Prosagedicht (1879), in dem er diese Zeilen aus einer Elegie von I. Mjatlew (1834) zitert. Die Worte "Как хороши, как свежи были розы" sind zu geflügelten Worten geworden, die Erinnerungen an viel schönere, an junge an glückliche Zeiten ausdrücken.(Hierfür gilt unser Dank Astrid Volpert, Kulturwissenschaftlerin und Kennerin der russischen Kultur.)
"Du warst zu Hause auch in der Sprache jener russischen Dichter, denen Deine innige Liebe galt. Ich hörte Dich gern im sogenannten 'Petersburger Hochrussisch' Puschkin auswendig rezitieren." (Zit.nach: Paris, Ronald, Trauerrede für K.R., Typoskript, S. 5)

In den 1980er Jahren begann K.R. zahlreiche Bilder zu übermalen, weil sie sich nicht mit seinen Einsichten verändert hatten.
Weitere Abbildung:

unbenannt (verso)
1984
Öl mit Eitempera auf Hartfaser
55 x 66 cm

© Robert und Hendrik Robbel
Foto: Thomas Kumlehn
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Digital Repro
Kernbestand:
nein
Nachlassbestand:
ja
© Robert und Hendrik Robbel
Foto: Thomas Kumlehn