Druckausgabe (PDF)

Themen

Sachindex
Figur, Allegorie, Literatur, Michael Kohlhaas

Personenindex
Kleist, Heinrich von

Michael Kohlhaas

Werkverzeichnis-Nr.:
224
Objekttyp:
Entstehungsort:
Atelier Altlangsow/Oderbruch
Technik / Material (Werteliste):
Sandstein
Technik / Material (Freitext):
Pirnauer Sandstein
Maße (HxBxT) :
unbekannt
Signatur:
verso monogr.: WS
Bezeichnung, durch Künstler/in:
unbez.
Beschriftung, von fremder Hand:
unbeschr.
Objektbeschreibung:
schreitende männliche Figur, rechte Hand hält Gewicht auf der rechten Schulter
Artefakte / Herstellungsprozess:
Es handelt sich um die Endfigur innerhalb einer Gruppe von drei Sandsteinfiguren, die Stötzer in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre im Rahmen eines Auftrags für des Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) schuf. Statt dieser entschied sich der Auftraggeber (Baustab für Bildende Kunst) seinerzeit zum Ankauf der beiden Entwürfe "Michael Kohlhaas I und II" (WVZ-Nr. 211, 212)
Aktueller Standort:
Privatbesitz, Künzell
Aktuelle Präsentation:
Privatraum
Eigentümer:
Privatbesitz, Künzell
Zugangsjahr:
1993
Zugangsart:
Ankauf
Bemerkungen zur Provenienz:
erworben vom Galeristen Karl Schwind
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Stötzer reduziert in der letzten, dritten Fassung die Doppelfigur der beiden Entwürfe und konzentriert die Komposition zu einer Figur mit langem Ausfallschritt und der Bedeckung des Kopfes durch den rechten erhobenen Arm. Diese Geste trug schon der zweite Entwurf. Stötzer hielt diesen dritten Michael Kohlhaas für die gelungenste Umsetzung des Themas. Dennoch entschied sich die Abnahmekommission beim Ankauf für die beiden realistischer ausgeführten Entwürfe, was den Bildhauer laut Aussagen von Kunsthistorikern damals verärgerte. Später ging die finale Fassung in Privatbesitz.
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
s/w Digital Repro
Kernbestand:
nein
Nachlassbestand:
nein

Jacobi, Fritz, Der Bildhauer Werner Stötzer und seine Skulptur zu Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist, in: BzKF (Hg.), , Frankfurt (Oder) 1994, hier: S. 68-71.

© VG Bild-Kunst, Bonn; Sylvia Hagen
Foto: privat