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Themen

Sachindex
Gesicht, Depression, Tod

unbenannt [Blutendes Gesicht II]

Objekttyp:
Entstehungsort:
Atelier, Berlin
Gründe der Datierung (Freitext):
vermutl. nach der Trennung von seiner Frau entstanden
Technik / Material (Werteliste):
Gouache, Papier, Tusche
Technik / Material (Freitext):
Tusche, gespritzt und Gouache auf Papier
Maße (HxBxT) :
29.4 x 20.6 cm
Objektbeschreibung:
Gesicht mit Bluttropfen aus Auge und Mund
Aktueller Standort:
Potsdam-Eiche
Aktuelle Präsentation:
Privatraum
Eigentümer:
Anne Preuß
Zugangsjahr:
2014
Zugangsart:
Schenkung
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Eine zeitliche Zuordnung ist sehr schwierig.
Der grafisch erzählende Duktus deutet auf das Werk der 70er Jahre hin. Der depressive Ausdruck passt wiederum zur Niedergeschlagenheit des Künstlers im Zusammenhang mit der Trennung von seiner Frau um 1980 oder sogar zur Gesellschaftskritik nach der Wende 1989. Widersprüchlich ist hier, dass Gerhard Preuß in den Nachwendejahren farbig ausschließlich abstrakt seine wendekritischen Werke verfasste. Der malerische Stil der 70er Jahre fehlt den großformatigen gesellschaftskritischen Federzeichnungen jedoch völlig. Sein Werk der 70er Jahre - vor allem die zahlreichen Illustrationen- sind von freudiger Farbigkeit bestimmt.
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Digital Repro
Nachlassbestand:
ja

Jäger, Heidi, Nichts soll verloren gehen. Dem Grafiker Gerhard Preuß hat der Verein Private Künstlernachlässe einen Eintrag gewidmet. Es ist der 18. in der Datenbank., in: Potsdamer Neueste Nachrichten 28.02.2020 50/2020, S. 1;24. m.pnn.de/kultur/kuenstlernachlass-von-gerhard-preuss-der-ungehoerte-mahner/25591386.html

© Anne Preuß
Foto: Anne Preuß