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Porträtbüste, Kunstwissenschaftler

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Semrau, Jens

Porträt Jens Semrau

Werkverzeichnis-Nr.:
144
Objekttyp:
Alternative Titel:
Porträt Jens
Entstehungsort:
Atelier Vilmnitz/Rügen
Technik / Material (Werteliste):
Bronzeguss
Technik / Material (Freitext):
Bronzeguss
Maße (HxBxT) :
33 x 18 x 22 cm
Signatur:
unbekannt
Bezeichnung, durch Künstler/in:
unbekannt
Beschriftung, von fremder Hand:
unbekannt
Objektbeschreibung:
Porträt des Kunsthistorikers Jens Semrau
Aktueller Standort:
Nachlass Werner Stötzer
Aktuelle Präsentation:
Privatraum
Eigentümer:
Sylvia Hagen
Zugangsjahr:
2010
Zugangsart:
Erbe
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Werner Stötzer porträtierte vor allem in den früheren Schaffensjahren häufig Personen, mit denen er freundschaftlich verbunden war. Der Kunsthistoriker Dr. Jens Semrau sah in den 1970er Jahren Ausstellungen mit Arbeiten von Werner Stötzer und war sehr angetan von dessen Skulpturen und Zeichnungen. Davon zeugen auch seine vielen Artikel und Beiträge in Katalogen sowie Eröffnungsreden zum Werk des Künstlers. Werner Stötzer schätzte den Menschen und Kunsthistoriker Jens Semrau. Das Porträt, das er von ihm gestaltete, ist feinfühlig modelliert und bringt das Wesen des Dargestellten eindrucksvoll zum Ausdruck.
In einem Interview mit der Kunsthistorikerin und Schriftstellerin Karin Thomas benannte Stötzer einige Aspekte seiner Porträtkunst: „Nur wenn die Architektur des Kopfes richtig aufgebaut ist, entsteht das Ähnlichsein mit dem Modell. Am Hinterkopf muss ablesbar werden, wie die Architektur des Vorderkopfes beschaffen ist. Eine solche Porträtarbeit ist eine Form der Annäherung, die sich über lange Zeit vorbereitet, die genaues Kennen des Porträtierten über die äußere Hülle hinaus voraussetzt. Diese Art der Porträtarchitektur ist mir in der Tat in Hinsicht auf Vereinfachung wichtig.“
(Stötzer, Werner, DuMont Köln 1991, S. 46)
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Digitales Original
Kernbestand:
ja
Nachlassbestand:
ja

Bildhauergalerie Messer-Ladwig, Berlin (Hg.), Werner Stötzer, seine Lehrer, seine Schüler, Berlin 1989, hier: S. 50.
d.h., Einblick in eine Bildhauerwerkstatt, in: Norddeutsche Zeitung 28.12.1981, hier: Abb. Gips für Bronze, Foto NdZ/Gutknecht.
ei, Von großer Liebe zum Menschen erfüllt. Auswahl von Plastiken und Zeichnungen im Berliner Marstall, in: National-Zeitung 06.01.1982, hier: Abb. Foto Kraushaar.
Galerie der Stadt Esslingen am Neckar (Hg.), Kunst der DDR in den 80er Jahren. Malerei, Graphik, Plastik, Esslingen am Neckar 1986, hier: S. 217.
Gerhard Marcks-Stiftung Bremen (Hg.), Werner Stötzer, Bremen 1986, hier: unpaginiert, Abb.
Hoffmann, Raimund, Das Bild des Menschen und seine unerschöpfliche Ausdruckskraft, Akademie der Künste zeigt Werkstattausstellung Werner Stötzer im Marstall, in: Neues Deutschland 19.12.1981, S. 4, hier: o. Abb.
Körner, Dorothea, Im Dialog mit dem Stein. Plastiken und Zeichnungen von Werner Stötzer, in: Der Morgen 29.12.1981, hier: Abb.
Schwedenspeicher Museum (Hg.), Joachim John. Druckgrafik und Zeichnungen, Werner Stötzer. Plastik, Stade 1989, hier: S. 70, Kat.-Nr. 98.
Verband Bildender Künstler der DDR (Hg.), Plastik in der Franziskaner-Klosterkirchenruine. Werner Stötzer und seine Schüler, Berlin 1988, hier: nicht pagn.

© VG Bild-Kunst, Bonn; Sylvia Hagen
Foto: Inge Zimmermann