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Sachindex
abstrahierte Landschaft

unbenannt [Durchblicke]

Objekttyp:
Entstehungsort:
Atelier, Berlin
Technik / Material (Werteliste):
Hartfaser, Mischtechnik
Maße (HxBxT) :
100 x 150 cm
Signatur:
unsigniert
Bezeichnung, durch Künstler/in:
recto o.m.: 1993-2007
Beschriftung, von fremder Hand:
verso o.l.: Nachlass-Stempel / 0052
Aktueller Standort:
Potsdam
Aktuelle Inventarnummer:
0052
Aktuelle Präsentation:
Depot
Eigentümer:
Hans-Joachim Rose
Zugangsjahr:
2017
Zugangsart:
Erbe
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
In einem bisher unveröffentlichten Gespräch mit dem Kunsthistoriker Gernot Thiele spürte sie dem „Sprung“ in ihrer Bildästhetik nach, den Squaw Hildegard Rose in den 1980er Jahren vollzogen hatte. Mit der immer konsequenteren Beschäftigung, eine räumliche Tiefe im Bild zu erzeugen, die aus der Farbe entsteht, ging einher, dass sie bewusst jede Stofflichkeit auszusparen suchte. „Bei meiner Arbeit geschieht vieles … nicht […] bewusst … Recht scharfe Konturen mag ich gern, obwohl ich die auch wieder auflöse und überdecke, man sieht sie dann nur verschattet … [Es] folgen Phasen, wo ich das wieder zerstöre … Dann muss ich die Abgründe schaffen, die nachher sichtbar sein sollen.“ Die dramatischen Stimmungen überwiegen in ihren Bildern. Wobei die Dynamik der abgedunkelten und lichteren Farbwerte mit einer geradezu ehernen Wucht den Tiefenraum zugleich öffnen und verbergen. Im Nachlass fand ich ein undatiertes Blatt mit ihrer Handschrift. Darauf benannte sie ihr künstlerisches Thema: „… die Einsamkeit des [...] Menschen, dem Flug des Vogels vergleichbar, wie auf einem Fels oder in der Landschaft allein, die Angst, die damit verbunden ist.“ Kumlehn, Thomas; Eröffnungsrede zu Becky Sandstede und Squaw Hildegard Rose vom 02.09.2018, Kommunale Galerie Berlin
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Digital Repro
Kernbestand:
ja
Nachlassbestand:
ja
© Hans-Joachim Rose, Daniel Rose, Benjamin Rose
Foto: Thomas Kumlehn