Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
"In dieser Zeit, (ab Sommer 1926) unternahm er auch weitere Reisen, so hielt er sich öfters am Bodensee auf oder durchwanderte die Alpen in der Schweiz. Zuerst zog es ihn in die Umgebung des Genfer Sees, dann aber ins Engadin und Bregaglia, insbesondere die gegend um Soglino. Diese ausgedehnten Wanderungen sind für die Farbigkeit seiner Bilder bedeutsam geworden, denn danach hellte sich seine Palette merklich auf. Das Erlebnis der Gebirgswelt verleitete ihn allerdings nicht zu einer gänzlich expressiven Farbpalette, sondern erweiterte bestenfalls das Spektrum seiner Farben um einige intensivere Nuancen. Sein Malduktus entwickelte sich mehr und mehr zu einem freieren Farbauftrag." (Jelena Jamaikina, in: Kat.: Gelebte Bilder, 2011, S.11