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Christliche Kunst / Ars sacra, Johannesevangelium

Johannes, Kapitel IV und V

Werkverzeichnis-Nr.:
0187
Teil der Werkgruppe:
Aus der Offenbarung Johannes
Entstehungsort:
Atelier, Egloffstein
Gründe der Datierung (Freitext):
vgl. Kat. Bothe, [...], Siebenbrodt, Weimar 2002, S. 80 f.
Technik / Material (Werteliste):
Papier, Aquarellfarbe, Graphit
Technik / Material (Freitext):
Aquarellfarbe über Graphit auf Papier
Maße (HxBxT) :
34.6 x 24.8 cm
Signatur:
recto u.r.: M. L-U. / Langenstraß-Uhlig / II.
Bezeichnung, durch Künstler/in:
recto u.l.: Joh. Kap. IV + V
Aktueller Standort:
Klassik Stiftung Weimar, Direktion Museen
Aktuelle Inventarnummer:
KW L 2667
Aktuelle Präsentation:
Depot
Eigentümer:
Sammlung Dr. Sigmar Uhlig
Zugangsjahr:
2001
Zugangsart:
Erbe
Voreigentümer:
1965-2001 Sinje Stoellger, geb. Langenstraß
Bemerkungen zur Provenienz:
Dauerleihgabe seit 2002
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
"Aus der Offenbarung Johannes" - Magda Langenstraß-Uhlig, Tagebuch 10, "Bilder und Mappen bei Ingeborg", S. 11

Johannes, auch Johannes Evangelista oder Johannes von der Pforte, ist der Hauptautor des Johannesevangeliums.
Das Johannesevangelium ist das vierte und jüngste Buch des Neuen Testaments der Bibel.

Von diesem Motiv im Zyklus "Aus der Offenbarung Johannes" zwei Ausführungen mit unterschiedlicher Farbgebung (vgl. WV Nr. ... und Nr. ...)

Zur Formbetrachtung des 11-teiligen Zyklus "Aus der Offenbarung Johannes":
"Kein begrenzender Rahmen auf dem Papier und keine dunkel nachgezogenen Konturlinien beschränken die Darstellungen, sondern ausgreifend füllen die Akteure die Fläche. Sie erscheinen unmittelbar, ohne die Einbindung in eine Landschaft oder andere Formen eines Hintergrundes auf dem weißen Papiergrund.
...
In ihrer Gestaltung sehr fantasievoll und frei, orientiert sich die Künstlerin in der Motivdarstellung wortgetreu an der biblischen Überlieferung.
...
Die Künstlerin verbindet in ihren religiösen Werken traditionelle christliche Ikonografie mit einer modernen, expressiven und zum Teil stark abstrahierten Gestaltungsweise. Durch die ausgesprochen nahe Bibeltreue erweckt dieser wie auch die anderen beschriebenen Zyklen, einen stark illustrativen Charakter und zeichnen sich doch zugleich durch ein großes Maß an gestalterischer Originalität aus."
(Zitiert nach: Schneider, Jena 2015, S. 51 u. 52)
Weitere Abbildungen:

Johannes, Kapitel IV und V, undatiert [um 1922]
Rückseite, Entwurf für Johannes, Kap. XVI, undatiert [um 1922]
Graphit auf Papier
34.6 x 24.8 cm

© VG Bild-Kunst, Bonn; Dr. Sigmar Uhlig
Foto: Siegfried Jahn

Johannes, Kapitel IV und V, undatiert [um 1922]
Aquarellfarbe über Graphit auf Papier
34.6 x 24.8 cm
(mit veränderter Farbgebung)

© VG Bild-Kunst, Bonn; Dr. Sigmar Uhlig
Foto: Siegfried Jahm
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Digital Repro
Weitere Reproduktionsvorlagen:
Farbe Digital Repro
Kernbestand:
ja
Nachlassbestand:
ja

Bothe, R./Doehler, E./Golgner, D./Jahn, S./Köhler, J/Siebenbrodt, M., Magda Langenstrass-Uhlig. Von der Großherzoglichen Kunstschule in Weimare zum Bauhaus, Weimar 2002, hier: S. 80, Kat. 86.
Schneider, Judith Dorothee, Der Lithografiezyklus "Christusgeschichte" von Magda Langenstraß-Uhlig. Im Kontext von Expressionismus und Bauhaus, Jena 15.07.2015. Archiv Judith Dorothee Schneider, Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts (M.A.), hier: S. 51, 52,.

© VG Bild-Kunst, Bonn; Dr. Sigmar Uhlig
Foto: Klassik Stiftung Weimar