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Sachindex
Stillleben, Eichenblatt, Allegorie, Symbolik

Eichenblatt

Heinrich Basedow d. J. 1925
Werkverzeichnis Malerei 040

Werkverzeichnis-Nr.:
040
Objekttyp:
Gemälde
Entstehungsort:
Atelier, Potsdam
Technik / Material (Werteliste):
Öl, Holz, Temperafarbe
Technik / Material (Freitext):
Tempera und Öl auf Holz
Maße (HxBxT) :
14 x 18 cm
Bezeichnung, durch Künstler/in:
verso: Heinz Basedow, Potsdam 1925, Viktoriastr. 67 II

vgl. WV Basedow (Müller/Schlick, 1978)
Aktueller Standort:
unbekannt
Aktuelle Inventarnummer:
040
Aktuelle Präsentation:
unbekannt
Eigentümer:
unbekannt
Voreigentümer:
1969-? Franziska Paulsen, Berlin
Bemerkungen zur Provenienz:
1969 - Katalog "Heinrich Basedow - Gemälde", Kunsthalle Kiel, 10.08.1969 - 21.09.1969

Trotz intensiver Bemühungen gelang es nicht in allen Fällen, die Eigentümer ausfindig zu machen. Zur Klärung etwaiger Ansprüche bitten wir Sie, sich mit dem Förderverein des Potsdam-Museums e.V. <vorstand@fvpm.de> in Verbindung zu setzen.
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
"Neue Wege geht Heinz Basedow (d. J.). In dieser herben Kunst ist nichts Spielerisches zu entdecken. Sie ist durchströmt von heiligem Ernst, die Technik atmet handwerkliche Solidität. Keine Effekte, sondern ein staunendes Erfassen der Form. Plastische Malerei: man betrachte die 'Studien eines Eichenblattes'; scheint es nicht wie aus Holz geschnitzt zu sein? Äußerste Reaktion gegen den die Körper auflösenden Impressionismus. Schlagwort: neue Sachlichkeit; aber nicht kalt analysierend, sondern mit allumfassender Liebe, bis in den kleinsten Pinselstrich."
(zit.n.: O.G., Die Kunstausstellung im Leibreitstall, Potsdamer Tageszeitung, 20.09.1927)

Zu diesem Werk vgl. auch die Formbetrachtung nach: Schlick, Werden und Werk, S. 31.

Die 1925 von Gustav Friedrich Hartlaub (1884–1963) in der Städtischen Kunsthalle Mannheim ausgerichtete Ausstellung „Die neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ macht diese sich seit 1922 ausprägende Formensprache populär. Hartlaubs Analyse ordnet Basedow dem „rechten Flügel“ zu: zeitlos-idyllisch ohne gesellschaftliche Aspekte.
Stark beeinflusst wird dieser „rechte Flügel“ von italienischen Künstlern um die Zeitschrift „Valori Plastici“, besonders von Carlo Carrà (1881–1966) und Giorgio de Chirico (1888–1978). Basedow bekannte 1978: „Ja, Chirico hat mir immer gefallen.“
(zit.n.: Korrespondenz 1978-1989, S. 96, Brief vom 09.12.1978)
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Papier
Weitere Reproduktionsvorlagen:
Farbe Negativ, Farbe Diapositiv
Kernbestand:
nein
Nachlassbestand:
nein

Hubala, Erich/Schlick, Johann, Heinrich Basedow - Gemälde, Kunsthalle Kiel 10.08.1969, hier: S. 15, Nr. 4.
Müller, Heinz/Schlick, Johann, Heinrich Basedow : Werden und Werk, Hamburg 1978, hier: S. WV 40. Und Abb. 14.
O. G., Die Kunstausstellung im Leibreitstall., in: Potsdamer Tageszeitung 20.09.1927.

© Ute Boeters
Foto: unbekannt / Foto: Sammlung Dr. Heinz Müller im Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte, Potsdam