Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Wildes enge Beziehung zu Vietnam und seinen Menschen bildet den Hintergrund für die langjährige Beschäftigung als Maler damit – ob mit Porträts oder Landschaften, Seine stilistische Spanne reicht vom realistischen Porträt über die surreale Landschaft, bis zur abstrahierten, stimmungsvollen Berglandschaft.
Wilde kannte durch seine Reisen viele Künstler in Vietnam. In diesem Werk spürt man die Auseinandersetzung mit der Malerei des von ihm geschätzten Malers Bùi Xuân Phái (1922–1988), der berühmt ist für seine Gemälde von der Hanoier Altstadt. In dem Film "Haus am See" (2000) sagt Wilde: "Vietnam ist meine zweite Heimat und Hanoi kenne ich so gut wie Potsdam."