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Heiliger Berg, Apachen

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Mount Graham (Arizona)

Mount Graham, Berg der Indianer

Entstehungsort:
Atelier, Berlin
Technik / Material (Werteliste):
Mischtechnik, Papier
Maße (HxBxT) :
99 x 65 cm
Signatur:
unsigniert
Bezeichnung, durch Künstler/in:
verso o.l. (auf Rückwand): Squaw Hildegard Rose / Mischtechnik auf Papier / 1993 / "Mount Graham" / Berg der Indianer
Beschriftung, von fremder Hand:
verso o.l.: Nachlass-Stempel / 0206
Aktueller Standort:
Anwaltskanzlei Rose, Berlin
Aktuelle Inventarnummer:
0206
Aktuelle Präsentation:
Büroraum
Eigentümer:
Hans-Joachim Rose
Zugangsjahr:
2017
Zugangsart:
Erbe
Kommentar / Kontext / Wirkungsgeschichte:
Wenn eine Malerin vor ihren Namen die Bezeichnung "Squaw" setzt, erwartet man vielleicht in ihren Werken irgendwelche Spuren eines Bezuges zu den Indianern – eine Anklage des ihnen geschehenen Unrechts, eine Schilderung ihres paradiesischen Lebens einst und ihres verstümmelten Daseins jetzt oder wenigstens etwas von der Formensprache indianischer Kunst. Nichts von alledem ist bei Squaw Hildegard Rose der Fall. Gelegentlich gibt es wohl einmal ein Bild von ihr, das auf einen der vielen Verrate und Rechtsbrüche anspielt, denen die Indianer zum Opfer fielen. Wenn man das dann erfährt und sich zufällig an die Zusammenhänge erinnern kann, glaubt man, Bescheid zu wissen: Das ist also der Berg, an dem das und das geschah, und deshalb wirkt das Bild so düster und dramatisch. Aber dann merkt man, dass man doch wieder allein gelassen ist. Hüneke, Andreas, Potsdam 1995
de.wikipedia.org/wiki/Mount_Graham_(Arizona)
Vorhandene Reproduktionsvorlage (beste Qualität):
Farbe Digital Repro
Nachlassbestand:
ja

Hüneke, Andreas, Squaw Hildegard Rose, Malerei, Potsdam 1995, hier: S. 17 (Abb.).

© Hans-Joachim Rose, Daniel Rose, Benjamin Rose
Foto: Michael Lüder