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NEWSLETTER 4-2014

25.10.2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen, Freunde und Unterstützer,

der Sommer tat Ihnen gut? Wir hoffen es sehr.

Uns hielt die Fertigstellung der Monografie von Christian Roehl - des Metallgestalters, Kunstschmieds und Stahlbildhauers - in Atem. Derzeit wird sie in der Potsdamer Druckerei Rüss gedruckt, sie erscheint im vacat verlag: "Vom Innehalten der Plastik im Raum / Christian Roehl / 1940-2013 / Werke". <http://www.vacatverlag.de/downloads/vacat_vorschau_roehl.pdf>

 Wie im letzten Newsletter erwähnt, wird das Werkverzeichnis-Plastik von Christian Roehl in unsere Datenbank eingehen. Dazu stellte die Nachlasshalterin einen Förderantrag beim Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Zugänglich in der Datenbank sind neben Philipp Schack (1967–2006) inzwischen auch die Nachlassverzeichnisse zur Malerei und zum Grafikdesign von Werner Gottsmann (1924–2004).

Jeder Künstlernachlass besteht einerseits aus den Kunstwerken, andererseits aus dem schriftlichen Nachlass des Künstlers. Wir konzentrieren uns auf den künstlerischen Nachlass, würden aber gern auch Empfehlungen geben, wie man Teile des schriftlichen Nachlasses in nicht-privater Hand bewahren und zugänglich machen könnte. Daher stellten wir am 15.10.2014 unsere Initiative und die Problematik des schriftlichen Nachlassteils auf dem Jahrestreffen der Kreisarchive im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam/Golm vor und erhielten das Angebot, über den Verteiler der Landesfachstelle für Archive und öffentliche Bibliotheken auch die anderen Kommunalarchive erreichen zu können. Die Landesfachstelle befürwortet dieses Projekt und bot für Anfang Dezember einen Folgetermin an.

Am 22.10.2014 gab es im rbb-kulturradio die Sendung: "Aus den Augen, aus dem Sinn. Was mit Kunstnachlässen passiert" von Gabriele Schmelz. Neben den Positionen von Künstlern, Nachlasshaltern, Galeristen, Museen, Auktionshäusern und Archiven wurde auch unser Web-Formular als Erfassungsservice vorgestellt (zum Nachhören für 7 Tage unter: http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/kulturtermin/kulturtermin.html).
Von der Autorin, selbst Nachlasshalterin, erhielten wir die Nachricht, dass sie am 1. Adventwochenende (28.-30.11.) einen "Nachlass-Basar" veranstalten möchte. Dazu wären noch vier Anmeldungen möglich.
Ort: Halle in den Goethe-Höfen (Berlin-Steglitz), Einbahnstraße (Walter-Schreiber-Platz)
Kosten: für den Raum 10% vom Verkauf + für den Aufwand 5% vom Verkauf + 20,- € Unkostenbeitrag
Kontakt: <gabriele.schmelz@web.de>

Ebenfalls Erwähnung fand unsere Initiative in der Märkischen Oderzeitung vom 20.8.2014 und im Programm zum Symposium "Was bleibt" des Künstlerbundes Baden-Württemberg am 25.10.2014, in Stuttgart. Eingeladen wurden wir auch zum Internen Workshop "Open Access" der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen am 23./24.10.2014, im Theodor-Fontane-Archiv, Potsdam.

Wir freuen uns sehr, dass aufgrund einer Folgefinanzierung unsere im Frühjahr offen gebliebene Wunschliste zur noch besseren Handhabung des entwickelten Web-Formulars im November weitgehend realisiert werden kann. Dank für diese Möglichkeit gebührt erneut Frau Professor Haffner (FB Museumskunde, Hochschule für Technik und Wirtschaft). Die Umsetzung übernimmt wieder Daniel Burckhardt.

Außerdem bereiten wir die für "das Frühjahr 2015" angekündigte Werkstatt-Tagung "Künstlernachlässe" im Potsdam Museum vor, die am 25. April 2015 stattfinden wird. Sie steht am Ende einer Ausstellung aus dem Nachlass des Potsdamer Landschaftsmalers Hubert Globisch (1914-2004), betreut vom Potsdamer Kunstverein e.V., kuratiert von Thomas Kumlehn.

Der Termin für die Gründungsversammlung unseres Vereins geht Ihnen demnächst zu.

Danke für Ihr Interesse und wiederum eine gute Zeit!

Thomas Kumlehn und Dr. Liane Burkhardt

 

PS: Nach wie vor gilt: Das von uns – zusammen mit Frau Professor Dr. Haffner und Daniel Burckhardt – entwickelte webbasierte Erfassungsformular steht als "Werkzeug" seit dem 1. Mai 2014 allen Nachlasshaltern im Land Brandenburg auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung. Die entstehenden Kosten für den fachlichen Service während der Erfassung und für die Endredaktion als Voraussetzung zur Veröffentlichung in der Datenbank senden wir bei Interesse gern zu.