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NEWSLETTER 2-2014

30.04.2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Unterstützer,

unsere angekündigte Datenbank "[Private] Künstlernachlässe im Land Brandenburg" steht seit dem 1. Mai 2014 unter der Ihnen bekannten Web-Adresse online. Dort finden Sie auch die Angaben derer, die maßgeblich dazu beigetragen haben. Für Website und Datenbank können wir den Server unseres Kooperationspartners Zentrum für Zeithistorische Forschung e.V., Potsdam nutzen.

Das erste auf diese Weise zugängliche Nachlassverzeichnis des Malers Philipp Schack (1967–2006) wurde zu einem Werkverzeichnis erweitert. Wir starteten bewusst mit Philipp Schack, um das Spektrum der zukünftigen Daten aufzuzeigen: Die Bestände des von nun an wachsenden Portals werden sowohl Nachlass- wie in manchen Fällen auch Werkverzeichnisse sein.

Wie im letzten Newsletter angekündigt, werden ab Juni 2014 das Nachlassverzeichnis von Werner Gottsmann (1924–2004) und das Werkverzeichnis des Stahlplastikers Christian Roehl (1940–2013) eingestellt. Die Erfassung des Nachlasses von Werner Gottsmann übernahm Eva May, die an der FHS Potsdam Bibliotheksmanagement studiert.
Im Oktober 2014 folgt das Nachlassverzeichnis von Kurt Robbel (1909–1986), das durch eine Projektfinanzierung des MWFK möglich wird.
Der Antrag des Fördervereins des Potsdam Museums e.V. bei der Stadt Potsdam zur Erfassung des Nachlasses von Walter Bullert (1895–1986) wurde abgelehnt. So mussten wir der von uns dafür zur Vermittlung vorgesehenen Kunsthistorikerin leider absagen. Zur Erinnerung: Die externe Erfassung ist für die Nachlasshalterin die Voraussetzung für die Schenkung des für die Stadt sehr prominenten Künstlernachlasses an das Potsdam Museum.

Das von uns – zusammen mit Frau Professor Dr. Haffner und Daniel Burckhardt – entwickelte webbasierte Erfassungsformular steht als "Werkzeug" ebenfalls seit dem 1. Mai 2014 allen Nachlasshaltern im Land Brandenburg auf Anfrage kostenfrei zur Verfügung. Die entstehenden Kosten für den fachlichen Service während der Erfassung und für die Endredaktion als Voraussetzung zur Veröffentlichung in der Datenbank senden wir bei Interesse gern zu.

Aufmerksam machen wir außerdem auf die Studie "Darf man Künstlernachlässe entsorgen?" <http://www.sik-isea.ch/Portals/0/docs/StudieUmgangmitKuenstlernachlaessen_170314.pdf> vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA, Zürich, in der unsere Initiative (S. 29) explizit Erwähnung findet, wie auch auf zwei zurückliegende Beiträge im rbb-Kulturradio, am 4. März 2014, und im rbb-Fernsehen, am 8. April 2014, die unser Anliegen jeweils vorstellten.
Eingeladen waren wir wiederum zum akk-Treffen (Arbeitskreis kommunaler  Kulturverwaltungen), am 29. April 2014, diesmal nach Bernau, um über die Vergabe des entwickelten Erfassungsformulars an Nachlasshalter und an Künstler, die bereits selbst ihren Vorlass erfassen wollen, zu sprechen. 

Termin und Ort der Gründungsveranstaltung unseres Vereins "[Private] Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V." geben wir im nächsten Newsletter bekannt.

Danke für Ihr Interesse und eine gute Zeit!

Thomas Kumlehn und Dr. Liane Burkhardt